Kamelien in Töpfen?

Kamelien in Töpfen?

Kamelien lassen sich erfolgreich in Töpfen oder Kübeln kultivieren, so lange man folgende Pflegetipps beachtet:

Keine Staunässe, regelmässig von Mai-Juli düngen, sorgfältig giessen, nicht zu viel und nicht zu wenig. Staunässe vertragen Kamelien absolut nicht, austrocknen dürfen sie ebenfalls auf keinen Fall. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Untersetzer sollte man meiden, lieber auf kleine Füsse stellen. Im Winter muss der Topf geschützt ans Haus gestellt werden und mit Jute oder Kokosmatten eingepackt werden. Auch im Winter moderat giessen!

 

 

Kamelien lassen sich erfolgreich in Töpfen oder Kübeln kultivieren, so lange man folgende Pflegetipps beachtet:

Welcher Pflanztopf?

Kamelien akzeptieren viel, aber absolut keine Staunässe!

Wählen Sie deshalb einen Pflanztopf, der genügend Abflußlöcher im Boden hat und verzichten Sie auf Untersetzer, damit die Kamelie keine nassen Füße bekommt. Benutzen SIe stattdessen kleine Tonfüßchen.

Achten Sie darauf, dass der Pflanztopf nicht zu groß ist. Wählen Sie einen Topf oder Kübel, der maximal eine Nummer größer ist als der Container, in dem sich die Kamelie befindet. Da Kamelien Flachwurzler sind, sollte der Topf eher breit und flach, als schmal und tief sein. Tongefäße haben den Vorteil, dass sie im Sommer nicht so leicht austrocknen wie Töpfe oder Kübel aus Plastik und passen sicher auch besser zu den edlen Pflanzen. Terrakotta aus Impruneta ist frostsicher, aber auch teurer. 

Wie pflanzen?

Füllen Sie den Topf zu 25 Prozent mit Kieselsteinen oder Blähton, so daß das Wasser gut ablaufen kann. Wir bieten hierfür auch praktische Drainagekissen an. Achten Sie darauf, das die Abflußlöcher nicht durch kleine Steine verstopft werden. Verwenden Sie leicht saure Erde, z.B. Rhododendronerde und mischen Sie diese zu 1/3 mit einer guten Kübelerde, es gibt mitterweile auch spezielle Kamelienerde im Handel. Die Kamelie wird dann so in den Topf gesetzt, dass sie nicht tiefer sitzt, als zuvor im Container.  

Pflege

Kamelien im Topf sind mobil und lassen sich gut an verschiedenen Standorten platzieren. Dafür brauchen sie eine sorgfältige Pflege. Sie müssen regelmäßig gegossen werden, damit die Erde immer konstant feucht bleibt, sie darf aber nicht nass sein. Im Winter benötigen die Kamelien weniger Wasser, dürfen aber auf keinen Fall austrocknen. Gegossen wird dann an frostfreien Tagen.

Gedüngt werden sollte nach der Blüte ab Mai bis Ende Juli, in milden Gegenden auch bis Ende August. Es gibt spezielle Kameliendünger, man kann auch Rhododendrondünger verwenden, dann aber nur die Hälfte der angegebenen Menge. Flüssigdünger ist besonders leicht anzuwenden.

Winterschutz

Kamelien in Töpfen sollten geschützt am Hauseingang oder auf der Terrasse stehen und so lange wie möglich im Freien bleiben.

Der Topf erhält einen Winterschutz aus Kokosmatte, das Erdreich kann mit Laub und Reisig abgedeckt werden. Bei tiefen Minusgraden ab minus 10 Grad Celsius kann man die Kamelie vorübergehend in die kalte Garage oder in den  kühlen Keller bei Temperaturen bis max. 10 Grad stellen. 

 

Im Bild zu sehen ist Camellia hybrid "Quintessence"

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